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Eine nicht ganz alltägliche Geschichte

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Re: Eine nicht ganz alltägliche Geschichte

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Gepostet: 25.02.2008 - 17:53 Uhr  ·  #61
Hurra und ab nach Hause
das freut mich für euch.

Da wird das doch noch was mit dem Hubifliegen *gg, also geniese das als aufstrebendes Ereignis und vermisse nicht das Fliegen beim letzten Mal unter anderen Voraussetzungen.

@ alle meine Freunde aus D:
Ihr lebt leider in einem Land wo Organspende eine Freiwilligkeit voraussetzt. Hier in Ö wird niemand gefragt ob er möchte, sondern es werden benötigte Organe entnommen. Wie auch immer die politischen Voraussetzungen sind. der eine braucht es, der andere kann es spenden. Man kann dieses immer auch von 2 Seiten betrachten und einen entsprechenden Ausweis beantragen.

Ich wünsche dem Bären baldigst ein neues, jedoch niemanden das er spenden muß.
Es wird übrigens auch bereits an Nachzüchtungen gearbeitet. Also überlegt mal in welch interessanter Zeit wir Leben und was das alles den kommenden Generationen bringen kann.

Weiterhin alles gute und viel Kraft der Bärenfamilie

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Knuddelmaus
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Re: Eine nicht ganz alltägliche Geschichte

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Gepostet: 25.02.2008 - 19:56 Uhr  ·  #62
Zitat geschrieben von Whitesnake

@ alle meine Freunde aus D:
Ihr lebt leider in einem Land wo Organspende eine Freiwilligkeit voraussetzt. Hier in Ö wird niemand gefragt ob er möchte, sondern es werden benötigte Organe entnommen. Wie auch immer die politischen Voraussetzungen sind. der eine braucht es, der andere kann es spenden. Man kann dieses immer auch von 2 Seiten betrachten und einen entsprechenden Ausweis beantragen.


auf der einen seite eine gute sache , auf der anderen finde ich , das jeder mensch ein recht auf unversehrtheit hat...egal ob lebendig oder tot...ich finde jeder sollte selbst entscheiden , ob er spendet oder nicht...
daher kann ich dem gesetzt in österreich nicht nur gutes abgewinnen...

aber wenn ich in der situation von bär wäre , würde ich es vielleicht anders sehen...

man weiß es ja nicht... 😉
kiktoo
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Re: Eine nicht ganz alltägliche Geschichte

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Gepostet: 25.02.2008 - 20:23 Uhr  ·  #63
Zitat geschrieben von Knuddelmaus


...ich finde jeder sollte selbst entscheiden , ob er spendet oder nicht...
daher kann ich dem gesetzt in österreich nicht nur gutes abgewinnen...

aber wenn ich in der situation von bär wäre , würde ich es vielleicht anders sehen...

man weiß es ja nicht... 😉


auch in österreich ist organspende freiwillig, nur man setzt bei jedem erstmal die freiwilligkeit vorraus.
in österreich muss man aktiv werden wenn man NICHT spenden möchte, indem man einen "Widerspruch zur Organspende" ausfüllt.
in deutschland muss man eben genau in die andere richtung aktiv werden...

ich persönlich finde die österreichische variante besser, da ich mir wirklich vorstellen kann, dass häufig nur aus "faulheit/desinteresse" leute keine organspendeausweise ausfüllen und eben die, die nicht spenden wollen in die aktive rolle sollten.
es geht eben darum anderen das leben zu retten.

auf der anderen seite verstehe ich aber, daß es eine selbstverständlichkeit sein sollte über den eigenen körper selbst bestimmen zu dürfen (im gegensatz zu fradi´s meinung, auch nach dem tod).
katrin74
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Re: Eine nicht ganz alltägliche Geschichte

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Gepostet: 25.02.2008 - 21:38 Uhr  ·  #64
Ich persönlich favorisiere auf jeden Fall die deutsche Variante. Um Leute zum Spenden zu animieren gibts bessere Ansätze. Mein Herz zu spenden könnte ich mir überhaupt nicht vorstellen andere Organe nur schwer ausserdem ist es für mich Dogma, dass grundsätzlich nicht über meinen Körper verfügt wird, es sei denn ich treffe eine entsprechende Verfügung. Das heisst nicht, dass ich Menschen die auf Spenderorgane warten missgönne, dass ihnen die Fügung ein Organ eines bereitwilligen Spenders zur verfügung steht. Wobei ich jetzt auch niemandem gönne, dass er tot umfällt damit seine Organe zur Verfügung stehen.

Aber grundsätzlich hatten wir die Debatte schon - ob hier oder im Portal war weiss ich garnichtmehr.

Glück auf
Katrin
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Re: Eine nicht ganz alltägliche Geschichte

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Gepostet: 25.02.2008 - 22:12 Uhr  ·  #65
Zitat geschrieben von katrin74
1.Mein Herz zu spenden könnte ich mir überhaupt nicht vorstellen andere Organe nur schwer

2. ausserdem ist es für mich Dogma, dass grundsätzlich nicht über meinen Körper verfügt wird, es sei denn ich treffe eine entsprechende Verfügung.


1.Wieso kannst du dir das nicht vorstellen? Wenn man tot ist, merkt man doch eh nichts mehr,aber man hilft anderen Menschen zu überleben.Für was brauchst du dein Herz noch über den Tod hinaus?

2. Dafür ist ja auch der Spenderausweis da.
kleineBaerin
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Re: Eine nicht ganz alltägliche Geschichte

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Gepostet: 25.02.2008 - 23:00 Uhr  ·  #66
Zitat geschrieben von baerenpower
Hallo,

also Entschuldigung angenommem.
1, ich hab mich von Anfang an nicht persönlich angegriffen gefühlt
2. ich geb mmm sogar recht, wir leben scheiss ungesund aber das hat viele Gründe und würde die Seite hier sprengen
3. ich hab seit 15 Jahren Diabetis und hab alles auf die leichte Schulter genommen, Egal was Aerzte gesagt haben oder gewarnt haben, mir wars egal.

also hab ich shon dazu beigetragen. geil ist das ich zum wochenende nach hause gebracht werde. ja richtig gebracht werde.

die besuchen meinen Hausarzt, der bekommt ne Schulung- Die schauen sich an wo ich wohne und der nächstbeste Hubschrauberlandeplatz ist.

Watt fürn Service

in diesem sinne

baerchen


Hallo MMM
also ich nehme die Entschuldigung auch an.
Habe auch meinen Text gelöscht, da ich nach so viel schöne Worte diesen Text nicht stehen lassen kann. Du mußt wissen das es normal nicht meine art ist.So zuschreiben und zureden DIe mich kennen wissen das auch. z.b Amazone. pocca, zahmi usw.
In diesem Sinne
KleineBaerin
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Re: Eine nicht ganz alltägliche Geschichte

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Gepostet: 25.02.2008 - 23:10 Uhr  ·  #67
Bär mich beeindruckt deine Einstellung noch mehr und ich wünsche Dir wirklich nur das Beste, dass du bald ein neues und vor allem passendes Herz bekommst (dein Leben ist ja leider immer noch auf Messers Schneide). Viel Kraft Dir!

Wegen dem Spenderausweis: da muss ich kiktoo absolut Recht geben. Die österreischische Variante ist klar besser. Ich kann mir vorstellen, dass es in Deutschland Leute gibt, die das grundsätzlich machen wollen, aber wirklich zu faul sind. Wieder mal ein Grund, warum man in Österreich besser lebt, als hier, aber das ist ein anderes Thema...
@katrin: ich hoffe für Dich, dass du niemals in die Situation kommst, Spenderorganze bekommen zu müssen, umzu überleben...
katrin74
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Re: Eine nicht ganz alltägliche Geschichte

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Gepostet: 26.02.2008 - 00:41 Uhr  ·  #68
Naja, wie gesagt. Es gibt bessere Mittel die das gleiche erreichen! Wenn man wirklich nur auf die Gedankenlosigkeit der Leute abziehlt da würde aufklärung genausoviel helfen. Als zusätzlichen Anreiz könnte ich mir vorstellen, das langjährige Spenderausweisinhaber im Eigenbedarfsfall unter gleichschweren Fällen bevorzugt behandelt würden.
Klar hab ich im mom leicht kakeln und würde vielleicht im Falle eines Falles selbst schwach. Aber heute und jetzt gesprochen möchte ich ehrlich gesagt kein Organ von jemandem der es mir nicht aus freien Stücken spenden wollte sondern nur von der Gesetzeslage überrumpelt worden ist.

Darüberhinaus gibt es natürlich auch religiöse Bedenken z. B. bei vielen Juden oder Zeugen Jehovas die nicht einfach hinweggewischt werden sollten. Aber mein Kernansatz bleibt, dass es keine weitere Bringschuld bei dem Recht auf körperliche Unversehrtheit der eigenen Leiche geben sollte. Als Christin habe ich zwar sehr wohl Angst vor dem Sterben aber nicht unbedingt vor dem Tod.

Zu beachten ist auch, dass der Verlust oder die Nichtauffindung, Behördenschlamperei etc. zu lasten des Organinhabers gehen. Wie schnell man bei der real existierenden Widerspruchsregelung unfreiwillig zum potentiellen Organspender wird das Zeigt doch die österreichische Regelung was Ausländer betrifft. Der deutsche Urlauber der in Österreich stirbt ist potentieller Organspender. Welcher Urlauber denkt da schon dran? Zwar soll de facto recht vorsichtig damit umgegangen sein - aber de jure wird hier man zum Organspender.

Glück auf
Katrin
dartus
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Re: Eine nicht ganz alltägliche Geschichte

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Gepostet: 26.02.2008 - 13:12 Uhr  ·  #69
Für mich ist das Leben wichtiger als die "Unversehrheit" eines toten Körpers.
Daher trage ich nunmehr seit mehr als 25 Jahren einen Spenderausweis mit mir herum.
Ihn auszufüllen, war für mich gar keine Frage! Warum auch?

dartus
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Re: Eine nicht ganz alltägliche Geschichte

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Gepostet: 26.02.2008 - 13:22 Uhr  ·  #70
Zitat geschrieben von dartus
Für mich ist das Leben wichtiger als die "Unversehrheit" eines toten Körpers.
Daher trage ich nunmehr seit mehr als 25 Jahren einen Spenderausweis mit mir herum.
Ihn auszufüllen, war für mich gar keine Frage! Warum auch?

dartus


Meine Rede!Seh ich genauso!
Knuddelmaus
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Re: Eine nicht ganz alltägliche Geschichte

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Gepostet: 26.02.2008 - 13:30 Uhr  ·  #71
angst !!

angst das ein arzt keine stunde an mir rum reanimiert , weil meine nieren oder ähnliches gebraucht werden...

angst zu früh aufgegeben zu werden , um als ersatzteil lager zu dienen...

die angst mag nicht begründet sein , aber sie ist da...leider...
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Re: Eine nicht ganz alltägliche Geschichte

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Gepostet: 26.02.2008 - 13:38 Uhr  ·  #72
Ich denke, wir sollten mal einen neuen Thread aufmachen, ich weiss nämlich nicht recht, ob das Thema hier so passt. Soll eigentlich ja ein Genesungsthread für Bärchen sein. Aber das Thema scheine ja nicht nur ich interessant zu finden und es würde mich schon interessieren, das Für und Wider von anderen zu lesen und darüber zu diskutieren.
Also, neuer thread zu dem thema unter "Organspende"
Knuddelmaus
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Re: Eine nicht ganz alltägliche Geschichte

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Gepostet: 26.02.2008 - 13:41 Uhr  ·  #73
jo...gute idee...
michi88
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Re: Eine nicht ganz alltägliche Geschichte

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Gepostet: 27.02.2008 - 18:54 Uhr  ·  #74
Hallo MMM
Deine Entschuldigung hat mich beeindruckt! :zustimm:
Deswegen sry was ich geschrieben habe!
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