Beiläufig wurde erwähnt, dass in irgend einem Land gerade vehrandelt wird, ob man im Falle eines Terrorirsten das Gesetz zur Verhinderung von Folter aufweichen könne.
Meine Befürchtung in Form einer fiktiven in der Zukunft handelnden Geschichte dargestellt:
Ich bin im StudiVZ einer politischen Gruppe beigetreten.
Ich vertrete keinesfalls diese politische Richtung, jedoch möchte ich nicht die Augen verschließen und interessiere mich für die in der Gruppe aufgezeigten Meinungen.
Die Gruppe diskutiert intern über Motivation der politischen Richtung.
In einem Punkt kann ich auch einen Beitrag leisten, weil jemand eine Frage gestellt hat, deren Beantwortung ich durch Schulwissen in der Lage bin.
Irgendwann wachsen gewalttätige Ziele aus der Gruppe.
Die Überwachung stellt fest, dass ich im StudiVZ Gruppenmitglied bin und dass ich dort Beiträge geschrieben habe, in denen bestimmte Schlüsselwörter vorkommen.
Es wird nie ein Algorhitmus in der Lage sein, den Sinn eines Textes zu erfassen.
Schlagwörtersuche ist sehr weit davon entfernt, da dabei keine Ironie, Kontext etc. untersucht werden kann.
Jedenfalls nimmt mich die Polizei fest und foltert mich, weil unter Umständen der Verdacht bestehen könnte, dass ich eventuell einen terroristischen Anschlag plane.
Meine Reaktion voll Einschüchterung besteht darin, dass ich künftig mein Gehirn abschalte und die Meinungsbildung anderen überlasse.
Jahrzehnte später geht der Staat zugrunde, weil es keine innovativen Ideen mehr gibt.
Essenz: Durch die steigende Überwachung verlieren wir irgendwann unsere Meinungsfreiheit, weil jeder Angst hat irgendwie in etwas hineinzugeraten, womit er gar nichts zu tun hat.
Was meint ihr?
lg Stephan
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