Beim Port Forwarding werden Daten, die auf bestimmten TCP/IP Ports eingehen auf eine einzelne IPAdresse weitergeleitet. Es ist nicht möglich einen Port oder Portbereich auf mehrere lokale Adressen zu leiten. Die Weiterleitung ist statisch, d.h. es wird immer auf die gleiche IP-Adresse weitergeleitet.
Beim Port Triggering legt man die Ports fest über die die Daten des Programms nach außen gesendet werden und zusätzlich über welche Ports die Antworten wieder eingehen. Wenn jetzt ein Rechner über eine Anwendung, deren Ports im Port Triggering festgelegt wurden, Daten ins Internet sendet merkt sich der Router die IP-Adresse des Rechners und leitet die Antworten die wieder eingehen entsprechend an diese IP-Adresse weiter. Die Weiterleitung ist dynamisch, d.h. es wird immer an die IP-Adresse weitergeleitet von
der die Anforderung kam. Allerdings ist es auch beim Port Triggering nicht möglich ein und denselben Port auf mehrere Rechner gleichzeitig im lokalen Netz weiterzuleiten!
Port Forwarding ist für FTP, Web Server oder andere Server basierende Anwendungen geeignet. Ein Request aus dem Internet wird immer an den richtigen Server weitergeleitet. Der Port ist immer offen, auch wenn der Dienst nicht benutzt wird. Im Gegensatz dazu erlaubt Port Triggering den eingehenden Datenverkehr erst nachdem ein Rechner aus dem lokalen Netz einen entsprechenden Request in Richtung Internet gesendet hat. Der Port wird nur
temporär für diesen Rechner geöffnet. Nach einer gewissen Zeitspanne der Inaktivität wird er automatisch wieder geschlossen. Diese Zeitspanne lässt sich frei definieren. Danach kann der nächste Rechner diesen Dienst nutzen. Auf gut deutsch: ?Wer zuerst kommt mahlt zuerst?
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