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Was zum nachdenken

Minenarbeiter
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Was zum nachdenken

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Gepostet: 20.08.2008 - 00:06 Uhr  ·  #1
Ein Geschäftsinhaber hatte ein Schild über seine Tür genagelt, darauf war zu lesen: Hundebabys zu verkaufen.
Dieser Satz lockte Kinder an. Bald erschien ein kleiner Junge und fragte:"Für wieviel verkaufen Sie die Babys?" Der Besitzer meinte "zwischen 30 und 50 Dollar"
Der kleine Junge griff in seine Hosentasche und zog etwas Wechselgeld heraus "Ich habe 2,37 Dollar, kann ich sie mir anschauen?"
Der Besitzer grinste und pfiff. Aus der Hundehütte kam seine Hündin namens Lady, sie rannte den Gang seines Geschäfts hinunter, gefolgt von fünf kleinen Hundebabys. Eins davon war einzeln, ersichtlich weit hinter den Anderen. Sofort sah der Junge den humpelnden Kleinen. Er fragte "Was fehlt diesem kleinen Hund?" Der Mann erklärte, daß, als der Kleine geboren wurde, der Tierarzt meinte, er habe ein kaputtes Gelenk und wird für den Rest seines Lebens humpeln.
Der kleine Junge, richtig aufgeregt, meinte "den kleinen Hund möchte ich kaufen".
Der Mann antwortete "nein, den kleinen Hund möchtest du nicht kaufen. Wenn du ihn wirklich möchtest, dann schenke ich ihn dir."
Der kleine Junge war ganz durcheinander. Er sah direkt in die Augen des Mannes und sagte "Ich möchte ihn nicht geschenkt haben. Er ist ganz genauso viel wert wie die anderen Hunde und ich will für ihn den vollen Preis zahlen Ich gebe Ihnen jetzt die 2,37 Dollar und 50 Cents jeden Monat, bis ich ihn bezahlt habe."
Der Mann entgegnete: "du mußt den Hund wirklich nicht bezahlen. Er wird niemals rennen, spielen und hüpfen können wie die anderen kleinen Hunde"
Der kleine Junge langte nach unten und krempelte sein Hosenbein hinauf und zum Vorschein kam sein schlimm verkrümmtes, verkrüppeltes linkes Bein, geschient mit einer dicken Metallstange.
Er sah zu dem Mann hinauf und sagte: " naja, ich kann auch nichtso gut rennen und der kleine Hund braucht jemanden, der Verständnis für ihn hat."
Der Mann biss sich auf seine Unterlippe. Tränen stiegen in seine Augen, er lächelte und sagte: "mMein Sohn, ich hoffe und bete, daß jedes einzelne dieser Hundebabys einen Besitzer wie dich haben wird."

Im Leben kommt es nicht darauf an, wer Du bist; sondern daß jemand Dich dafür schätzt, was Du bist, Dich akzeptiert und liebt!

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Wasserträger
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Re: Was zum nachdenken

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Gepostet: 20.08.2008 - 21:24 Uhr  ·  #2
Etwas rührseelig die Geschichte. Aber ist viel wahres dran. Viele die Hauptprobleme vieler Behinderungen resultieren nicht aus der Behinderung sondern aus den Reaktionen der Gesellschaft gegenüber dem Abnormalen.

Glück auf
Katrin
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Re: Was zum nachdenken

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Gepostet: 21.08.2008 - 07:49 Uhr  ·  #3
Huhu.


Ich könnte mir vorstellen, dass körperlich behinderte Menschen eigentlich nur weiterleben wollen, ohne jeden Tag bemitleidet oder durch sonstige Aussagen auf Ihre Behinderung angesprochen zu werden. Von daher finde ich die typischen Reaktionen etwas traurig. Ich sehe das eher emotionslos. Eine Behinderung ist nicht schön. Aber auf Grund von Forschung und medizinischen Könnens verschiedenster Ärzte ist es heute durchaus möglich, dass körperlich behinderte Menschen theoretisch ein halbwegs normales Leben führen können. Aber eben leider nur theoretisch.

Auf die kleine Geschichte bezogen finde ich die Reaktion von dem Verkäufer total übertrieben, als er erfährt, dass der Junge auch gehbehindert ist. Meiner Meinnug nach hätte er dem Jungen den Hund schenken sollen als Zeichen der Entschuldigung.

Ansonsten durchaus eine schöne Beschreibung unserer Gesellschaft (oh Schreck - ich fange schon wieder an von unserer Gesellschaft zu reden ...). Na, wie auch immer. Ich denke, wir sollten nicht nur die Menschen selbst wieder lebensfähig machen, sondern auch unsere Umgebung grundsätzlich körperbehindertengerecht gestalten und körperbehinderte Menschen von Grund auf als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft ansehen.

Oh, ich höre auf - ich fang schon wieder an, mich ein klein wenig aufzuregen.


Mit Grüßen.
Schmied
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Re: Was zum nachdenken

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Gepostet: 21.08.2008 - 13:00 Uhr  ·  #4
Zitat
Meiner Meinnug nach hätte er dem Jungen den Hund schenken sollen als Zeichen der Entschuldigung.


Falsch, denn genau das wollte der Junge nicht. Er hätte den Hund dem Jungen verkaufen sollen, denn so hätte er beiden gegenüber den Respekt gewahrt indem er er sie beide normal behandelt hätte, Hund und Jungen. So hätte er sich auch das Fettnäpfchen dem Jungen gegenüber erspart :)
Priester
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Re: Was zum nachdenken

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Gepostet: 21.08.2008 - 14:45 Uhr  ·  #5
Zitat geschrieben von Terranigma
Falsch, denn genau das wollte (...)

Es gibt bei "was zum nachdenken" kein Richtig oder Falsch.

lg Stephan
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Re: Was zum nachdenken

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Gepostet: 21.08.2008 - 16:07 Uhr  ·  #6
Zitat
Es gibt bei "was zum nachdenken" kein Richtig oder Falsch.


Ganz im Gegenteil! Es gibt immer ein Richtig oder Falsch, was von beiden es ist, entscheidet der Standpunkt des einzelnen:) Es sei denn man kommt beim "was zum nachdenken" zu keiner Entscheidung :P
Wasserträger
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Re: Was zum nachdenken

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Gepostet: 21.08.2008 - 16:50 Uhr  ·  #7
Zitat geschrieben von Terranigma
Zitat
Es gibt bei "was zum nachdenken" kein Richtig oder Falsch.


Ganz im Gegenteil! Es gibt immer ein Richtig oder Falsch, was von beiden es ist, entscheidet der Standpunkt des einzelnen:) Es sei denn man kommt beim "was zum nachdenken" zu keiner Entscheidung :P


Kann denn etwas gleichzeitig Richtig und Falsch sein ? ;-)
Steinmetz
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Re: Was zum nachdenken

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Gepostet: 21.08.2008 - 19:57 Uhr  ·  #8
ich Schliesse mich Terranigma an, er hätte es dem Jungen verkaufen
sollen, besonders als er gezeigt hat, dass er gehbehindert ist.

Ich kenne auch Behinderte Menschen, diese möchten in der Regel einfach
so behandelt werden wie ein 'normaler' Mensch. Aber leider werden Leute
mit Behinderungen immer sehr komisch angeschaut (je nach dem sogar
ausgelacht, was sicher nicht immer einfach für diese Menschen ist)
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Re: Was zum nachdenken

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Gepostet: 22.08.2008 - 08:08 Uhr  ·  #9
Huhu.


Zitat geschrieben von Terranigma
Zitat
Meiner Meinnug nach hätte er dem Jungen den Hund schenken sollen als Zeichen der Entschuldigung.


Falsch, denn genau das wollte der Junge nicht. Er hätte den Hund dem Jungen verkaufen sollen, denn so hätte er beiden gegenüber den Respekt gewahrt indem er er sie beide normal behandelt hätte, Hund und Jungen. So hätte er sich auch das Fettnäpfchen dem Jungen gegenüber erspart :)


Ich habe mir die Geschichte noch einmal (ok, insgesamt 3 x) durchgelesen. Ich finde, der Geschäftsinhaber hat sich bis zu einem bestimmten Punkt nicht mal soooo falsch verhalten. Er hat den Jungen darauf aufmerksam gemacht, dass der Hund niemals rennen, hüpfen und spielen werden kann. Und dies ist ja auch nicht unbedingt falsch gewesen. Einzig, dass er den Hund verschenken wollte, würde ich jetzt mal als unangemessen bezeichnen. Ich denke, als der Junge seine Körperbehinderung öffentlich gemacht hat, ist dem Geschäftsführer das bewusst geworden.

Letztlich gab es ja doch zwei Situationen aus Sicht des Geschäftsinhabers:

Situation 1.
Hunde bekannterweise behindert - Junge unbekannterweise nicht gesund.
--> In diesem Fall halte ich die Betrachtungsweise des Geschäftsführers für nachvollziehbar, denn der Junge (der für den Geschäftsbesitzer scheinbar nicht als behindert erkennbar war) hätte aus Sicht des Geschäftsbesitzers im Vergleich zu einem gesunden Hund wirklich nicht viel rennen, hüpfen und spielen können. Daher ist es höchstens verwerflich, dass er den Hund verschenken will. Andererseits würde man wieder auf den Geschäftsführer rumhacken, wenn er einen behinderten Hund zum vollen Preis verkaufen würde (Bääh, mit dem kann ich ja nicht mal spielen. Was soll ich dann für so einen Hund so viel Geld ausgeben ...) ==> Preis eigentlich ungerechtfertig, verschenken eher nett gemeint

Sitaution 2.
Hund bekannterweise behindert - Junge bekannterweise behindert.
--> Hund und Junge sind auf Grund ihrer Behinderung für den Geschäftsinhaber plötzlich auf einer Ebene, weil beide nicht rennen, hüpfen (und spielen) können. Auf dieser Ebene wären Hund und Junge nicht zu unterscheiden. ==> Preis (durchaus) "gerechtfertig"; verkaufen zeigt Respekt und Wertschätzung von Hund und Junge

Ich finde es inzwischen nur bedingt gerechtfertigt, dem Geschäftsinhaber irgendetwas vorzuwerfen. In Situation 1 hätte ich wahrscheinlich genauso gehandelt. Ich sehe das eher als Ausbeutung, wenn ich einem kleinen Jungen Geld aus der Tasche ziehe für einen Hund, der - nach normalen Maßstäben - dem Jungen eigentlich nichts nützt.

Ich möchte meine Meinung vom letzten Post etwas abändern, denn irgendwie zeigt der Geschäftsführer auch eine gewisse Stärke mit seinem letzten Satz. Letztlich war die ganze Situation für den Geschäftsinhaber von anfang an total doof, weil er weniger wusste als der Junge und somit sowieso nur falsch reagieren konnte. Ich finde inzwischen, er hat es recht positiv gemeistert.

Aber ich werde später noch mal darüber nachdenken, weil mich der letzte Satz des Textes ("Im Leben kommt es nicht darauf an, wer Du bist; sondern daß jemand Dich dafür schätzt, was Du bist, Dich akzeptiert und liebt!") doch irgendwie noch beschäftigt. Wie interpretiert ihr diesen Satz - ich bin noch nicht richtig wach.

Mit Grüßen,
Priester
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Re: Was zum nachdenken

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Gepostet: 22.08.2008 - 08:23 Uhr  ·  #10
Zitat geschrieben von aikman
Letztlich war die ganze Situation für den Geschäftsinhaber von anfang an total doof, weil er (...) sowieso nur falsch reagieren konnte.
Ach das erinnert mich an das Los eines Mannes im Gespräch mit seiner Frau :-)

Zitat geschrieben von aikman
("Im Leben kommt es nicht darauf an, wer Du bist; sondern daß jemand Dich dafür schätzt, was Du bist, Dich akzeptiert und liebt!") doch irgendwie noch beschäftigt. Wie interpretiert ihr diesen Satz
Meine Beobachtungen sagen mir, dass dieser jemand, auch jemand besonderes für dich sein muss, da es dir sonst total egal ist, ob er dich schätzt, akzeptiert oder liebt.

lg Stephan
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Re: Was zum nachdenken

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Gepostet: 22.08.2008 - 15:19 Uhr  ·  #11
Huhu.

Zitat geschrieben von maximilius

Meine Beobachtungen sagen mir, dass dieser jemand, auch jemand besonderes für dich sein muss, da es dir sonst total egal ist, ob er dich schätzt, akzeptiert oder liebt.


Jetzt hat mich dein Satz (so da der eben zitierte) so verwirrt, dass ich den Originalsatz verstanden habe. Danke dafür *grins* Stimme dem dann auch mal ohne Bedenken zu - also dem Originalsatz.


Grüße.
Guestuser
 
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Re: Was zum nachdenken

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Gepostet: 22.08.2008 - 20:07 Uhr  ·  #12
Hehe, der Satz von Maxi ist auch etwas verwirrend. Aber so isser halt, unser Maxi*duck
Sicher bekäme der Mann kein Geld für den behinderten Hund und das weiss er auch. Also schenken ist blöde und abwertend. verkaufen geht auch schlecht. Ich an seiner Stelle würde dem Jungen den Hund geben mit den Worten" Ich möchte dir den Hund anvertrauen, weil ich weiss, dass du ihn verstehst und ich bin mir sicher, dass keiner ihm ein so gutes zu Hause mit ganz viel Liebe, Verständnis und Geborgenheit geben kann, wie du. Sei ihm ein guter Freund, das ist mir mehr wert, als das Geld"
Damit zeigt er dem Jungen, dass er ihm viel zutraut und ihm Verantwortung überträgt . Das erfüllt den Jungen sicher mit Stolz und eigentlich sollte ihm das Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen geben geben. Er bekommt damit eine wichtige Aufgabe. Und wenn der Junge doch das Geld hergeben wollte, dann würde ich ihm sagen, er soll dafür einen schönen Hundkorb kaufen oder Hundespielzeug. Also kann er das Geld doch für den Hund ausgeben, wenn er möchte.
Priester
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Re: Was zum nachdenken

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Gepostet: 23.08.2008 - 07:27 Uhr  ·  #13
Ups mir fällt auf, dass ich ein Komma zu viel gesetzt habe, vielleicht verwirrt deswegen der Satz:

Meine Beobachtungen sagen mir, dass dieser jemand auch jemand besonderes für dich sein muss, da es dir sonst total egal ist, ob er dich schätzt, akzeptiert oder liebt.

Aber ich entschlüssel es gerne:
In dem Ausgangssatz ist von einem "jemand" die Rede:
Zitat
("Im Leben kommt es nicht darauf an, wer Du bist; sondern daß jemand Dich dafür schätzt, was Du bist, Dich akzeptiert und liebt!")

Nun musst du diesen "jemand" aber als wen besonderes ansehen, da dir sonst egal ist, dass er dich schätzt, akzeptiert oder liebt.
Und das zeigen meine Beobachtungen.

Ist es nun verständlicher?

lg Stephan
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